In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachen
Zeit ist die zentrale Ressource unserer Gesellschaft. Doch sie steht nicht allen gleichermaßen zur Verfügung. Warum fehlt uns so oft Zeit? Wieso ist Stress ein typischer Begleiter unseres Alltags? Und woran liegt es, dass Frauen selten selbstbestimmt über ihre eigene Zeit verfügen?
Teresa Bücker, Journalistin und eine der aktuell einflussreichsten feministischen Vordenkerin, benennt in ihrem Sachbuch „Alle_Zeit“ den Umgang mit Zeit als zentrales Problem moderner Gesellschaften. Die Organisation von Lebenszeit ist eine Frage von Macht und Gerechtigkeit. Wer hat Zeit, gegen Bezahlung zu arbeiten, und wer nicht? Wer hat Zeit, für seine Interessen einzutreten? „Soziale Gerechtigkeit bedeutet gerechte Verteilung von Zeit“. Teresa Bücker kommt zu dem Ergebnis, dass es durch ungerechte Verteilung von Zeit einigen Personengruppen erschwert wird, sich am demokratischen Diskurs zu beteiligen. Ihr Plädoyer: „Eine radikale neue Zeitkultur“.
Sie macht konkrete Vorschläge, wie diese neue Zeitkultur aussehen kann, die für mehr Gerechtigkeit, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt.
Landesbüro Niedersachsen
der Friedrich-Ebert-Stiftung